Geschichte

Die Konrad-Adenauer Realschule gibt es 50 Jahre.
Auf diese lange Zeit wollen wir hier etwas zurückblicken.


Die Konrad-Adenauer Realschule war der erste Schulkomplex in Pforzheim, der eigens für die Erfordernisse der Realschule errichtet wurde. Zuvor waren die Realschulklassen, damals nannte man sie „Mittelschulklassen“, in verschiedenen Schulen der Stadt, hauptsächlich aber in der Nordstadtschule als „Untermieter“ untergebracht. Auch die Inselschule, welche seit 1965 den größten Teil der Realschüler aufnahm, war eigentlich als Hauptschule konzipiert und daher mit Fachräumen eher dürftig ausgestattet.
Jetzt begann man im Hochbauamt mit der Planung eines neuen Realschulkomplexes auf dem Buckenberg: 30 Klassenzimmer für 1000 Schüler, dazu ausreichend Fach- und Verwaltungsräume, eine dreiteilige Sporthalle mit Schwimmbad, alles gedacht für zwei selbständige Schulabteilungen. (Realschule I und II)

Im Mai 1968 erfolgte der erste Spatenstich, ein Jahr später wurde das Richtfest gefeiert, und im April 1970, mitten im laufenden Schuljahr, zogen 28 Klassen aus der Inselschule in die neue Schule um.
Die offizielle Einweihung fand im September 1970 statt.
Wie kam die Schule auf dem Buckenberg nun zu ihrem Namen?
Einige Jahre zuvor hatte der Stadtrat beschlossen, die Handelsschule an der Zerrennerstraße nach dem SPD-Politiker Fritz Erler zu benennen, und zwar unter der Voraussetzung, dass der nächste Schulhausneubau den Namen eines CDU-Politikers tragen müsse. Und dieser Neubau war eben die Realschule auf dem Buckenberg.

Glanzstück des Schulhausneubaus war (und ist auch heute noch) die Aula mit einem Musiksaal, der als Bühne benutzt werden konnte, mit den Aufenthaltsräumen als Garderobe und der Pausenhalle als Foyer. Mit diesen Möglichkeiten ersetzte die Konrad-Adenauer-Realschule jahrelang die noch fehlende Stadthalle und wurde so zu einem kulturellen Mittelpunkt Pforzheims.

Im Jahre 1975 zog die Realschule II in das renovierte Osterfeldgebäude, doch die Schülerzahl wuchs in den kommenden Jahren enorm an. Zu Beginn der 90er Jahre war die Konrad-Adenauer-Realschule Pforzheim mit über 1200 SchülerInnen und bis zu 7 Abgangsklassen in Klassenstufe 10 eine der größten Realschulen im Bezirk Nord-Württemberg/Nord-Baden.

Durch die Errichtung der Kirnbachrealschule in Niefern Ende der 90er Jahre reduzierte sich die Schülerzahl dann wieder schlagartig. Der Stand der letzten 5 Jahre lag durchschnittlich bei ca. 800 – 850 SchülerInnen.